Am erweiterten Stadtrand von Berching steht an der alten Straße nach Beilngries die traute Wallfahrtskirche Maria-Hilf. Sie wurde im Jahre 1796 durch Maria, Anna, Margaretha Vögele von Berching, Färberswitwe und Tochter aus dem Hause Pettenkofer, aus eigenen Mitteln erbaut. Sie fand Ihre letzte Ruhestätte im Jahre 1801 in der Wallfahrtskirche.
Stadtpfarrer Dr. Melchior Bößl konnte noch im Erbauungsjahr 1796 die Kirche weihen, bald darauf kamen viele Besucher aus nah und fern, wovon viele Votivbilder und Weihegaben zeugen.
Der schlichte, spätbarocke Kirchenbau ist nach Westen gerichtet und hat die Ausmaße von 22m in der Länge und 9m in der Breite. Der halbrunde Chor trägt einen kleinen Dachreiter mit zwei Glocken, die heute noch von Hand geläutet werden und eine abschließende Zwiebelhaube.
Das eindrucksvolle Portal weist auf den Eichstädter Hofbaumeister Maurizio Pedetti hin, im steinernen Türstock des Portals ist das Erbauungsjahr 1796 eingemeißelt. Ein lateinisches Chronogramm in einer kleinen Steintafel darüber kündet gleichfalls diese Jahreszahl und den Namen der Stifterin.