Bei der 883 sogenannten "capella" dürfte es sich um den Vorgängerbau der St. Lorenzirche handeln. Diese wurde 1062 durch den Eichstätter Bischof Gundekar II. und um 1193 durch Bischof Otto geweiht.
Auf das 11. Jahrhundert gehen die Langhausmauern zurück, während der Turm in seiner heutigen Gestalt dem 13. Jahrhundert angehört und Ende des 16. Jahrhunderts sein Obergeschoß und das Dach erhält. 1680-85 wurde durch Johann Baptist Camesino das Langhaus zu einer Wandpfeilerkirche umgestaltet und gewölbt. Die Neuweihe nahm Weihbischof Franz Christoph Rinck von Baldenstein (1684-1707) am 29. August 1685 vor.
Der Einbau der Empore erfolgte laut Inschrift 1688. Bei der Restaurierung 1868 unter der Leitung von Pfarrer Sebastian Mutzl aus Enkering wurden die Barockaltäre entfernt und durch neugotische ersetzt. Wichtigste Maßnahme der Restaurierung 1946/47 war die Neugestaltung der Seitenaltäre, wobei auch der Hochaltar Veränderungen erfuhr.
Bei der Gesamtrenovierung 1980 bis 1982 wurden Epitaphien von den Außenwänden und vom Kirchenboden an die Innenwände versetzt.
An der Nordseite des Turmes ist die Sakristei angebaut.
Am Westende der Kirche befindet sich ein angebauter Ölberg mit Zinnengiebel. Die etwa lebensgroßen Figuren Christi und dreier Apostel sowie das Relief im Hintergrund aus Sandstein („die Schergen steigen über den Zaun") stammen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.